oilAllgemeines zum Spanischen Olivenöl

Spanien ist seit vielen Jahren der weltweit größte Produzent von Olivenöl. Allein 2014 wurden über 1.700.000 Tonnen Olivenöl produziert – davon wurde die Hälfte exportiert. Doch nicht nur, dass Spanien die größte Menge an Olivenöl weltweit produziert. Auch finden sich unter den hergestellten und exportierten Ölen diverse Preisträger in Sachen Qualität und Geschmack.


Ungefähr vier Fünftel der für das Olivenöl verwendeten Oliven kommen aus Andalusien, das durch seine Mittelmeernähe und Südlage ideale Anbaubedingungen birgt. Die restlichen Anbaugebiete verteilen sich über andere Regionen Spaniens, größtenteils jedoch über die südlichen Teile des Landes. Das warme und trockene Klima in diesen Regionen benötigen die Olivenbäume für eine optimale Entwicklung, die für die spätere Qualität des Olivenöls so relevant ist. Denn nur Bäume eines gewissen Mindestalters, die in einer stabilen klimatischen Umgebung wachsen, können die richtigen Oliven tragen. Und genau diese Standorte sind in Spanien gegeben.
Die Produktion und der Export von Olivenöl machen einen nicht unerheblichen Teil der Wirtschaft Spaniens aus. Das Öl ist sogar so begehrt, dass es den Olivenölproduktionen anderer Länder zum Teil beigesetzt wird, um entweder die Qualität zu erhöhen oder aber auch ein teureres Markenprodukt zu strecken. Nicht zuletzt deshalb ist Spanisches Olivenöl ein wichtiger Exportartikel. Näheres dazu lesen Sie hier.

Verschiedene Geschmäcker – eine Frage der Olive

So vielseitig die Oliven der Spanischen Olivenbäume sind, so vielseitig sind auch die geschmacklichen Nuancen, die das Öl zu bieten hat. Die am Häufigsten angebaute Züchtung, die Olive Picual, schmeckt je nach Lage unterschiedlich. Desto mehr Wasser der Baum erhält, desto fruchtiger wird die Olive. Im Allgemeinen ist sie holziger und bitterer in tiefen Lagen. Das Öl, das aus dieser besonders robusten Züchtung gewonnen wird, eignet sich für alle möglichen Gemüse -und Fleischgerichte und macht natürlich einen wesentlichen Anteil des Exportartikels Olivenöl aus.
Ebenfalls einen großen Anteil am Spanischen Olivenöl hat die Sorte Cornicabra. Je nach Wetter und Wachstumsbedingung schmecken die daraus hergestellten Öle von süßlich über mild bitter bis hin zu scharf. Diese Öle harmonieren besonders mit Fischgerichten.
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Olivensorten, die dem Spanischen Exportartikel Olivenöl die vielen individuellen Nuancen verleihen. Es gibt besonders fruchtige Olivensorten (z.B. Arbequina, Empeltre, Verdial und Picudo), sowie eher herbere Sorten (z.B. Hojiblanca und generell Oliven aus wasserärmeren Regionen). Die geschmacklichen Eigenschaften der Oliven spiegeln sich häufig auch im Exportartikel Olivenöl wider.
Die Fülle der Spanischen Olivenöle ist dabei insgesamt riesig. Es gibt sehr viele regional produzierte Olivenöle, die völlig individuelle Geschmackseigenschaften aufweisen. Auch sie finden sich unter den Exportartikeln Spaniens und können aufgefunden werden. Denn schließlich gibt es gerade unter der Reichhaltigkeit des Spanischen Olivenöls unendliche viele Nuancen zu erkunden.
Der Exportartikel Olivenöl aus Spanien ist ein umfassendes Produkt, dass sich aus mehr als nur Nativ und Nativ Extra zusammen setzt. Die Vielfalt der Spanischen Olivenaromen kommt gerade im Olivenöl zu tragen.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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